Osrams Lightify Smart Light – System hat immer noch seine Schwachstellen. Was als gute Idee für Ihr Heim oder Büro begann, entwickelt sich nun zu einer Schwachstelle, die es Hackern erlaubt, in Ihr System einzudringen.
Schuld daran ist vor allem das Webmanagement Interface. Es erlaubt Hackern, sogenannte Browser basierte Angriffe auf Ihr System vorzunehmen. Anfällig ist dabei das HTML – Script und Java. Ein unerlaubter Zugriff kann hier inmitten einer autorisierten Verbindung getarnt erfolgen. Als User gibt es dabei keine Möglichkeit, dies zu sehen. Einmal eingedrungen, kann ein Hacker nun Programmsequenzen ändern oder einfügen, Daten stehlen oder verändern oder anderweitig Unheil anrichten.
Dies ist aber nur eine der insgesamt 9 Problemstellen. Andere Schwachstellen erlauben den Zugang zu dem WiFi-Netzwerk mit der Konsequenz, dass keine der Daten innerhalb Ihres Netzwerkes mehr sicher ist. Osram verspricht Programmupdates, um der Probleme Herr zu werden. Einige Analysten werfen Osram Gewinnsucht vor. Nach deren Meinung habe Osram auf einfachere, weil billigere, Systeme und Software gesetzt.
Die Auswirkungen sind aber ein Verlust an Ansehen und Glaubwürdigkeit, wenn eine Firma erst einmal solche Fehler eingestehen und Nachbesserung üben muss. Osram verteidigt sich, dass Teile der bemängelten Software nicht aus dem eigenen Haus stammen. So sei zum Beispiel das ZigBee – Protokol nicht von Osram selbst entwickelt worden. Osram will jetzt eng mit ZigBee zusammenzuarbeiten, um die Schwachstellen auszubügeln. IT-Experten raten an, dass zukünftig die Software mit Blick auf die Sicherheit und nicht den Profit entwickelt werden muss, um solche Probleme und den damit einhergehenden Glaubwürdigkeitsverlust zu vermeiden.